Bangkirai – das richtige Holz zum Heimwerken?

Bangkirai, auch bekannt als Yellow Balau, ist vor allem in Südost-Asien beheimatet und wird dort seit langer Zeit als Bauholz benutzt. Den Botanikern wird es auch unter der Bezeichnung „Shorea laevis“ bekannt sein.

Die Beliebtheit diese Holzes spiegelt sich vor allem auf etlichen Terrassen wider. Denn dafür wird es meist genutzt, weil es extrem wetterbeständig ist. In der gemäßigten Zone, wie hierzulande, hält es 15 bis 25 Jahre dem Wetter zum Trotz.

Bangkirai-Holz ist sehr witterungsbeständig.

Das frische Holz der Bangkirai ist gelblich bis grünlich und dunkelt im Laufe der Zeit nach. Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die hohe Dichte, was auch dazu führt dass das Holz nicht auf dem Wasser schwimmt.

Diese Dichte, die um die Hälfte höher ist, als bei der stämmigen Eiche macht die Bearbeitung aber schwer. Darüberhinaus ist es auch schwerer als Eichenholz.

Ein weiterer Vorteil des Holzes ist, dass der Kern des Stammes weniger empfindlich gegenüber Pilz- und Insektenbefall ist. Das macht es für Heimwerker zum direkten Konkurrenten von Stein- oder Fliesenkonstruktionen.

Aus den benannten Gründen wird es vor allem im Außenbereich oftmals benutzt, vor allem weil es größtenteils ohne Imprägnierung auskommt, wie beispielsweise bei der Terrasse oder auch der Terrassenüberdeckung. Hier vor allem, weil es sich im Sommer nicht zu sehr erwärmt und im Winter kühlt es nicht zu sehr ab.

Weil es eben kein heimisches Holz ist, kostet es entsprechend mehr. Aber um Raubbau in den Ursprungsländern zu verhindern, sollte man auch nur Holz mit dem FSC-Zertifikat kaufen.

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