Dimmer für eine angenehme Beleuchtung

Zu grell, zu dunkel, zu kalt – die Beleuchtung in Wohn- und Geschäftsräumen lässt oft zu wünschen übrig. Klar, zum Arbeiten am Schreibtisch bedarf es guter Sichtverhältnisse und entsprechend intensiven Lichts – zum Abendessen mit Freunden hingegen wird eine leicht reduzierte Beleuchtung bevorzugt. Um das Licht entsprechend der jeweiligen Situation und individuellen Bedürfnisse gestalten zu können, bieten es sich an, die einzelnen oder auch verbundene Lichtquellen dämpfen zu können – hier kommen Dimmer ins Spiel.

Mit Licht Akzente setzen und Atmosphäre schaffen

Dimmer sorgen für eine angenehme Beleuchtung – sowohl in Wohn- und Geschäftsräumen als auch größeren Einrichtungen wie Theaterbühnen kommen Dimmer zur Steuerung der Helligkeit von Glühlampen zum Einsatz. Auf einfache Weise lassen sich damit schöne Lichtstimmungen zaubern, Gemütlichkeit schaffen und Räumlichkeiten ins rechte Licht rücken.

Im Wohnbereich gibt es Dimmer in verschiedenen Formen. Sie können in Leuchten fest eingebaut sein, sind zum Einbau in Elementen der Elektroinstallation wie z. B. Schalterdosen sowie zum Einbau in Reiheneinbauverteiler erhältlich. Weiter gibt es sogenannte Schurdimmer vor mobilen Leuchten. Wer Dimmer installieren möchte, muss beachten, dass unterschiedliche Lasten auch unterschiedliche Dimmverfahren benötigen.

Last und Dimmer passen nicht immer

Im Allgemeinen werden Phasenanschnittsdimmer und Phasenabschnittsdimmer unterschieden. Während Erstere für konventionelle Transformatoren verwendet werden, sind für elektronische Trafos Phasenabschnittsdimmer einzusetzen. Daneben gibt es Universaldimmer, die dank integrierter Intelligenz eine Lasterkennung ermöglichen und sich selbstständig auf das richtige Dimmverfahren einstellen können.

Da nicht jedes Leuchtmittel in seiner Helligkeit gedimmt werden kann, tragen dimmbare Produkte eine entsprechende Kennzeichnung: Ein liegendes gefüllte Dreieck mit einem oder zwei Buchstaben darunter symbolisiert die Dimmbarkeit. Die Buchstaben haben folgende Bedeutung:

– „R“ zeigt an, dass mit diesen Dimmern nur ohmsche Lasten, z. B. Allgebrauchsglühlampen, gedimmt werden können

– „L“ steht für die Dimmbarkeit mit oder für Phasenanschnittdimmer, welche für überweigeen induktive Lasten geeignet sind, z. B. konventionelle 50 Hzh/60Hz-Transformatoren

– „C“ ist das Symbol für die Dimmbarkeit mit oder für Phasenabschnittdimmer, die sich für kapazitive Lasten eignen, z. B. elektronische Transformatoren für Halogenglühlampen

– das „M“, welches von einem Kreis eingerahmt wird, steht für Motoren

Den Geldbeutel schonen

Mit einem Dimmer lässt sich nicht nur eine angenehme Lichtatmosphäre schaffen, sondern auch bares Geld sparen. Das Dimmen einer Glühlampe bewirkt eine Reduzierung der Leistungsaufnahme, sodass folglich der Energiebedarf der Leuchte sinkt. So kann der Stromverbrauch gesenkt und der Geldbeutel geschont werden. Dimmer bieten demnach ausschließlich Vorteile und lassen sich darüber hinaus problemlos installieren. So können die üblichen Lichtschalter oder Steckdosen ganz einfach ausgetauscht werden. Hier kann sich der Kunde zwischen verschiedenen Dimmer-Modellen entscheiden. Je nach Bedienungs- und Designvorlieben kann zwischen Dreh- und Tastdimmern sowie Touchdimmern und weiteren gewählt werden.

Fotoquelle: Jürgen Fälchle – Fotolia

Werbung
Heimwerker