Nutzbeete – frisches Gemüse aus eigenem Anbau

Das eigene Gemüsebeet – ein Traum für jeden Hobby- und Gemüsegärtner. Hier kann man sein Lieblingsgemüse ernten und sich sicher sein, dass keine chemischen Dünger und Pestizide zum Einsatz kommen. Lesen sie hier, was Sie zum erfolgreichen Gärtnern im Nutzbeet alles wissen sollten. Sie werden merken: das selbst geerntete Gemüse schmeckt doch am besten.

Bequemes Ernten: auf die Größe des Beets kommt es an

Zunächst gilt es, einen Standort für das Beet zu finden, zu schattige Plätze sollten Sie dabei vermeiden. Damit man bei der Ernte nicht aufpassen muss, wo man hintritt, empfiehlt es sich, eine nicht allzu große Beetgröße zu wählen. Um die ideale Breite des Beets zu ermitteln, hocken Sie sich am besten hin und markieren die Stelle auf dem Boden, die Sie mit ihren Händen komfortabel erreichen können. Messen Sie nun den Abstand zwischen Ihren Füßen und der makierten Stelle. Entweder legen Sie nun einen langen Streifen mit dieser Breite an oder Sie stechen Quadrate ab. Diese können natürlich auch doppelt so breit sein, weil Sie dann von jeder Seite problemlos bis zur Mitte greifen können.

Die Anbauplanung des Gemüses

Anschließend sollten Sie sich überlegen, welche Gemüsesorten Sie anbauen möchten. Diese werden am besten in Gruppen unterteilt, in denen zwischen kurzer und langer Wachstumszeit der Pflanzen unterschieden wird: Pflanzen, die langsam wachsen, bezeichnet man als Hauptkultur (zum Beispiel Möhren und Kartoffeln); Pflanzen mit einer kurzen Wachstumszeit gelten als Vor- und Nachkulturen (zum Beispiel Feldsalat und Radieschen). Um das Beet optimal zu nutzen, sollten Sie nun sowohl für die Hauptkultur als auch für die Vor- beziehungsweise Nachkultur Bereiche festlegen. Informieren Sie sich dafür, welche Sorten besonders gut miteinander harmonieren. Es empfiehlt sich beispielsweise, aufgrund des Nährstoffverbrauchs nach der Ernte der Vorkultur Spinat die Hauptkultur Möhren zu pflanzen.

Tipp: Wechseln Sie jährlich die Anbaufläche einer Gemüseart jährlich, damit dem Boden nicht einseitig Nährstoffe entzogen werden.

Die Saat nicht vergessen

Ohne Saatgut wächst im besten Gemüsegarten nichts. Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Saatgut, um spätere Misserfolge zu vermeiden. Wenn das Beet angelegt, der Anbau geplant und das Gemüse schließlich gesät ist, kann die Vorfreude auf das frisch geerntete Gemüse aus dem eigenen Garten beginnen!

Img: Joachim B. Albers – Fotolia.com

Heimwerker