Richtig dämmen, ordentlich sparen

Sie sparen Heizkosten und der Umwelt kommt es auch zugute: Eine solide Wärmedämmung fürs Eigenheim lohnt sich in jedem Fall. Fachleute rechnen damit, dass mit einer guten Dämmung von Fassade, Dach und Keller Heizkosteneinsparungen von rund 50 Prozent zu erreichen sind. Wird das Eigenheim zum Passivhaus umgewandelt, sind sogar Einsparungen von bis zu 90 Prozent drin.

Alle, die ihr Haus später eventuell verkaufen wollen oder mit dem Gedanken spielt, es zu vermieten, braucht einen Energieausweis, um die „energetische Qualität“ des Eigenheims nachweisen zu können.

Etwa zwei Drittel der Wärme entweichen bei einem nicht gedämmten Haus über den Keller, das Dach und die Außenwände. Wie die Energieberatung der Verbraucherzentrale errechnet hat, entspricht das etwa 2000 Liter Heizöl, die aus einem nicht gedämmten 60er-Jahre-Haus ungenutzt ins Freie entfleucht. Was also tun?

Am besten, Sie packen das Haus warm ein: Dämmstärken von 20 cm an Außenwänden sind in jedem Fall wirtschaftlich. Passivhäuser tragen aber dicker auf: Ihre Dämmschicht weisen bis zu 40 Zentimeter auf. Es kommt aber auf das Haus an, um zu entscheiden, welche Dämmmaßnahme am effektivsten die Heizenergie einspart.

Wer handwerkliches Geschick vorzuweisen hat, kann beispielsweise Kellerdecke, den Spitzboden und die obere Geschossdecke selbst dämmen. Die Materialien bekommt man im Fachhandel, gängig sind:

  1. Mineralwolldämmstoffe
  2. Steinwolldämmstoffe
  3. Styropordämmung
  4. Dämmung für Kellerdecken und
  5. fertige Dachboden-Dämmelemente.

Ein Beispiel: Die effektive Dämmung des Dachstuhls hat sehr viel Einsparpotential für den Geldbeutel. Ist aber im Grunde ganz einfach selbst zu dämmen: Am besten isoliert die Kombination von Klemmfilz aus Mineralwolle, Dampfbremsfolie mit durchlässiger Schicht für das Raumklima und schließlich noch Gipskartonplatten.

Viele Menschen befürchten, dass mit der Dämmung die Gefahr von Schimmelbildung in den vier Wänden erhöht wird. Dem widerspricht die Energieberatung: Das Gegenteil sei richtig. Denn Schimmel entsteht immer dann, wenn feuchtwarme Luft auf kalte Materialien träfe. Also sollte gerade jemand, der in seinem Haus mit Schimmel zu kämpfen hat, sein Haus gut dämmen. Aber: Die Betonung liegt auf gut dämmen. Die Dämmung sollte lückenlos und luftdicht ausgeführt werden. Für weiter Infos bitte hier klicken.

Bildherkunft: Fotolia, 17230444, Alterfalter



Werbung
Heimwerker