Schaffe, schaffe Häuslebauer

Für viele ist das Eigenheim die Verwirklichung eines persönlichen Traums. Sie haben jahrelang darauf gespart, damit Sie irgendwann einziehen können – ins eigene Haus. Doch ob neu gebaut oder alt gekauft, ein Haus ist vor allem immer mit einem verbunden: Arbeit!

Alles muss man selbst machen…

Fenster kaputt oder das Bad in die Jahre gekommen? Beim Eigenheim gibt es keinen Vermieter mehr, der sich um alles kümmert – das muss der Hausherr nun schon selbst tun. Wer kein begnadeter Heimwerker ist, kommt hier schon einmal an seine Grenzen. Alles, was beispielsweise die Elektrizität betrifft, ist heikel und sollte lieber von einem Profi übernommen werden. Aber auch andere Arbeiten sind für den ungeübten Heimwerker nicht ganz so einfach.

Die Verlegung des Bodenbelags ist hier eine der schwierigen Baustellen. Sollen Teppich oder Klicklaminat künftig den Boden zieren, ist dies meist kein Problem und kann selbst bewerkstelligt werden. Die Verlegung eines Fliesenbodens ist hingegen ein ganz anderes handwerkliches Kaliber.

Augen auf beim Fliesenkauf

Hier entscheidet sich schon beim Kauf, ob der Hausherr Ahnung davon hat, was er tut. Bei Fliesen gibt es nämlich vier verschiedene Abriebklassen, die je nach geplanter Art der Nutzung eingesetzt werden sollten. Fliesen der am wenigsten stabilen Abriebklasse 1 sollten ausschließlich an Wänden angebracht werden. Klasse 2 ist geeignet für die leichte Beanspruchung. Ob hierunter bereits das Bad fällt oder man für dieses lieber die Fliesen der Abriebklasse 3 verwenden sollte, bleibt dem Käufer selbst überlassen. Klasse 4 ist dann für extreme Beanspruchung, zum Beispiel im Außenbereich, gedacht.

Fliesen selbst anbringen

Wer sich im Geschäft für die passenden Fliesen entschieden hat und über ein wenig Fingerfertigkeit verfügt, kann sich dann daran machen, die Fliesen auch an die Wand bzw. auf den Boden zu bringen. Ein Muss ist für jeden Fliesenboden eine Grundierung, die dafür sorgt, dass die Fliesen besser haften. Auch Fugen sollten vor allem im Nassbereich um Dusche und Wanne noch einmal extra abgedichtet werden, damit die entstehende Feuchtigkeit nicht in die Fugen eindringen kann. Klingt ganz schön kompliziert? Ist es vielleicht auch, denn damit die Fliesen akkurat nebeneinander liegen und eine schöne Optik entsteht, ist auch ein wenig Augenmaß gefragt. Eine Badsanierung, von der Sie noch lange etwas haben, sollten Sie vielleicht stattdessen Profis wie Fliesenleger Kinzel aus der Nähe von Freiburg überlassen. Ein Bad, das wir jeden Tag betreten, sollte schließlich vor allem zum Wohlfühlen und Entspannen einladen und Sie nicht durch schiefe Fliesen ärgern.

Bildurheber: Bernd Leitner – Fotolia.com

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