Selber malern: So gelingt es

Der neue Farbanstrich für das Wohnzimmer oder Kinderzimmer steht an, doch die Preise des Profi-Malers sind zu teuer? Dann ist selbst Hand anlegen angesagt. Wie es gelingt und welche Fehler einfach zu vermeiden sind, darüber gibt dieser Artikel Auskunft.




Die Vorbereitungen fürs Malern

Der Beruf des Malers ist nach wie vor ein gefragter, das beweisen nicht zuletzt zahlreiche offene Stellenangebote als Maler in verschiedenen Jobportalten. Auch als Ausbildungsberuf ist der Maler auch heute noch beliebt. Dennoch will nicht jeder für das Streichen der eigenen vier Wände gleich die Kosten für einen professionellen Maler aufbringen. Wer neue Farbe in Eigenregie anbringen will, sollte einiges beachten: Vorbereitung ist beim Streichen das A und O und so sollten zunächst alle nötigen Utensilien besorgt werden. Dazu zählen: Grundierung, Farbe, Pinsel, Roller, Teleskopstange, Abdeckfolie, Spachtelmasse, Spachtel und Klebeband. Die Grundierung wird nur benötigt, wenn der Untergrund nicht mehr tragfähig ist. Das lässt sich leicht mit einem Klebeband testen. Bleibt Farbe daran haften, muss grundiert werden. Spachtel und Spachtelmasse sind nur dann nötig, wenn Löcher oder Risse in den Wänden zu sehen sind, die mittels Spachtelmasse geglättet werden. Danach werden die Möbel in der Mitte des Raumes zusammengerückt, mit Abdeckplane abgedeckt und die Fußleisten, sowie Steckdosen und Lichtschalter mit Klebeband abgeklebt.

So funktioniert das Streichen

Anschließend geht es ans eigentliche Streichen. Zunächst werden die Decken mit Roller und Teleskopstange gestrichen. Dies ist wichtig, damit heruntertropfende Farbe nicht auf den Wänden landet und dort für unschöne Farbnasen und Co. sorgt. Sollte es soweit kommen, können die herunter getropften Farbbestandteile beim Malern der Wände schnell überstrichen werden. Anschließend kommen die Wände an die Reihe. Vorgestrichen wird in den Ecken und an Kanten mit einem feinen Pinsel. Danach geht es sofort an das großflächige Arbeiten. Die Farbe darf noch nicht getrocknet sein, damit keine unschönen Farbübergänge entstehen. Beim Erstanstrich wird waagerecht eine Bahn nach der anderen gestrichen, beim Zweitanstrich wird auf den senkrechten Anstrich gesetzt. So wird die Farbe schön gleichmäßig aufgetragen und das Ergebnis wird entzücken.
Jetzt gilt es, zügig das Klebeband zu entfernen, damit beim Abreißen keine Farbe abgenommen wird. Das gelingt am besten, solange die Farbe noch feucht ist. Die Möbel werden nach einer entsprechenden Trocknungszeit wieder an Ort und Stelle gebracht und fertig ist der neue Farbanstrich.

Foto: Tobif – Fotolia

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