Trockenbauelemente zum Nachrüsten sorgen für effektiven Schallschutz

Der Vater, der im Homeoffice noch eine Präsentation zu erstellen hat, der Nachwuchs, der für die Klausur büffelt – wer konzentriert an einer Sache arbeiten will, braucht vor allem Ruhe. Doch das ist häufig leichter gesagt als getan in hellhörigen Wohnungen, wenn jemand nebenan mit einem Musikinstrument übt oder der Fernseher läuft. Hilfreich ist es in diesen Fällen, über ein eigenes Zimmer zu verfügen, in das man sich zum konzentrierten Arbeiten oder Lernen zurückziehen kann, gut geschützt von den Umgebungsgeräuschen. Mit speziellen Trockenbauelementen können Heimwerker ganz einfach einen solchen wirksamen Schallschutz nachrüsten.

Mit Platten Räume abtrennen und für Schallschutz sorgen

Der Trockenbau bietet alle Freiheiten für die Ausrüstung von Raumwänden, Decken und Schrägen. Wer in diesem Zusammenhang beispielsweise den Schallschutz auf die vorhandenen Wände befestigt, kann Geräusche von nebenan eindämmen. Bei einer beidseitigen Konstruktion ist es sogar möglich, einen separaten Raum etwa als Homeoffice abzutrennen. Praktisch ist die Lösung gerade auch für Mietwohnungen, da sich die Abtrennung später beim Umzug problemlos wieder zurückbauen lässt. Die einfach zu verarbeitenden Platten wie etwa „Sonicboard“ von Knauf ermöglichen eine Schallreduktion von bis zu drei Dezibel gegenüber Standardplatten. Im Vergleich: Um die gleiche Wirkung zu erzielen, müsste bei massiven Wänden die Masse verdoppelt werden.

Weniger Lärm, mehr Wohnkomfort

Schon drei Dezibel sind deutlich als Verbesserung wahrnehmbar, doch durch spezielle Schallschutzkonstruktionen ist mit wenig Aufwand noch mehr möglich. Als Schale wird im Trockenausbau die Beplankung mit Platten bezeichnet. Der Abstand der Schalen, die Dämmung und die mehrfache Beplankung mindern den Schall. Der Klang, beispielsweise einer Stereoanlage, trifft auf die erste Gipsplatte. Während seines Wegs zur nächsten Platte verliert er Schwingung. Dann kommt die Dämmung, die den Schall weiter abschwächt. Zudem ist der Abstand zwischen den Schalen entscheidend: Je größer deren Entfernung zueinander, desto weiter ist die Strecke, die der Schall zurücklegen muss. Und desto mehr verliert sich die Schwingung des Schalls. Bis dieser dann auf die nächsten Platten trifft, gleicht der Geräuschpegel im Raum nebenan einem guten Wohngefühl – und das Arbeiten im Homeoffice fällt umso leichter. (djd) Foto: djd/Knauf Bauprodukte

 

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