Dein Weg zum Traum-Carport

Ein schöner Carport ist eine Unterstellmöglichkeit, die einen wichtigen Zweck verfolgt. Im Vergleich zur Garage trocknet die Feuchtigkeit in einem Carport besonders schnell, so dass der Carport dem Rostfraß den Kampf ansagt. Ob bei Frost, Hagel oder Regen – der Carport schützt dein Auto das ganze Jahr.

Der Carport als effektiver Schutz fürs Auto

Hast du dich für einen der vorgefertigten Bausätze entschieden, kannst du dich auch schon an die Arbeit machen. Für eine statikgerechte Montage solltest du zuerst H-Anker aus Stahl in Beton befestigen und diese Fundamente mindestens drei Tage vor der Errichtung des Carports setzen, damit diese richtig aushärten können. Die Pfostenabstände solltest du übrigens mit der Hilfe von Markierungspflöcken einmessen, die du später sogar noch zum Festlegen der Neigungen und Höhen des Klinkerpflasters verwenden kannst. Hast du die Anker mit Schraubzwingen befestigt und anschließend in die vorher ausgehobenen, rund 80 Zentimeter tiefen Fundamentlöcher gehangen, kannst du diese Löcher nun auch schon mit Estrichbeton auffüllen. Hierbei ist es besonders wichtig, dass du erstens auf Estrichbeton B25 zurückgreifst und zweitens darauf achtest, dass beim Einbringen keine Hohlräume entstehen. Kaum zu glauben, aber wahr: Um diesen Effekt zu erzielen, kannst du ruhig auf den Untergrund einhämmern.

Bohre die Schraubverbindungen vor

Damit du die Holzteile nicht beschädigst, kannst du gern alle Schraubverbindungen vorbohren – hierfür verwendest du einen Kegelbohrer, den du sicherlich im Baumarkt um die Ecke findest. Hast du die zu deinem Carport-Bausatz gehörigen Bretter wie empfohlen zusammengeschraubt, solltest du der Montage der Dachbinder bei einem geplanten Satteldach deine besondere Aufmerksamkeit widmen. Um diesen Dreieckrahmen reibungslos zu montieren, solltest du einen zusätzlichen Holzblock als Unterlage verwenden. Auf diese Weise kannst du den Dachbinder auf einer Seite fertig nageln, während du den Holzblock auf der anderen Seite ablegst. Auf der anderen Seite wiederholst du diesen Vorgang nun und schon sind die Dachbinder zusammengebaut. Außerdem würde ich dir empfehlen, die äußeren Dachbinder nun mit zusätzlichen Giebelelementen aus kesseldruckimprägnierten Hölzern zu versehen, die du von hinten verschraubst, damit du die Schrauben von vorn nicht siehst. Eventuelle Traufbretter kannst du nun zukünftig mit der Dachschalung vernageln. Und schon ist dein Meisterwerk fertig!

Mein Insider-Tipp: Bitte positioniere den Carport stets derart, dass dein Auto über das Dach effektiv vor der Wetterseite geschützt wird!

Image: Thomas Aumann – Fotolia

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