Alte Türen wie neu: So gelingt der Anstrich

Hin und wieder benötigen Zimmertüren aus Holz einen neuen Anstrich. Damit macht man sie entweder wieder schön glänzend, oder man verleiht ihnen dadurch ein neues Aussehen. Denn eine natürlich braune Holztür kann durch einen weißen Anstrich die ganze Wohnung verändern. Andersherum schafft das Abschleifen weißen Lacks eine gemütliche Atmosphäre. Ob Behaglichkeit oder moderner Schick – der Anstrich einer Zimmertür gelingt in wenigen Schritten.

Schritt 1: Die Arbeitsumgebung

Damit man die Tür problemlos streichen kann, hängt man sie zuvor aus ihren Angeln und legt sie auf zwei gleichhohe Böcke. Fester Karton auf den Bockoberseiten verhindert das Verrutschen und schützt gleichzeitig vor Kratzern auf der Unterseite. Das Zimmer sollte gut durchlüftet und nicht staubig sein – so trocknet die Farbe gleichmäßig. Den Boden schützt man vor Lacktropfen am besten mit Malervlies oder alten Zeitungen. Tipp: Bevor man die Unterseite der Tür streicht, sollte der Lack auf der Oberseite vollständig ausgehärtet sein. Man sollte auch darauf achten, dass der schützende Karton sauber ist.

Schritt 2: Die Vorbehandlung

Bevor man anfängt zu streichen, raut man mithilfe von Schleifpapier, das um einen Schleifklotz gewickelt ist, die Oberfläche der Tür an. Die Ecken und Pfalzen lassen sich besser mit einen Stück Sandpapier anrauen. Der anfallende Staub sollte anschließend unbedingt entfernt werden. Dazu eignet sich ein Staubsauger mit Bürstenaufsatz oder ein leicht angefeuchtetes Staubtuch. Bröckelt der Lack bereits großflächig ab, sollte man die gesamte Lackschicht mit einem elektrischen Schleifgerät entfernen.

Schritt 3: Das Streichen

Nun kann es ans eigentliche Streichen der Tür gehen. Dafür verwendet man einfachen Acryllack oder eine spezielle Lasur, um die Holzmaserung nicht zu überdecken. Die Farbe sollte blockfest sein, damit sie später beim Schließen der Tür nicht am Türrahmen kleben bleibt. Am besten trägt man den Lack in einer dünnen Schicht mit einer Malerrolle aus Schaumstoff auf. Für die kleineren Kanten und die Pfalzen können auch Pinsel verwendet werden. Eine zweite Schicht auf den vollständig getrockneten Lack verbessert das Ergebnis sichtbar.

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