Der Beruf des Malers – Geschick und Ästhetikverständis vereinen

Ob Umzug, Renovierung oder Neubau: Die Frage, welchen Anstrich die eigenen vier Wände erhalten sollen, ist oft nicht einfach. Falls Sie sich hinsichtlich ihrer Farbwahl unsicher sind oder keine freie Zeit haben, um die Arbeiten selbst zu erledigen, können Sie einen professionellen Maler mit dieser Aufgabe beauftragen. Dieser kann Ihnen durch sein Fachwissen bei dieser schwierigen Entscheidung helfen.

Maler und Lackierer: drei verschiedene Fachrichtungen

In Deutschland gibt es den offiziell anerkannten Ausbildungsberuf „Maler und Lackierer“. Zusätzlich sind die drei Fachrichtungen Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung und Instandhaltung und Kirchenmalerei und Denkmalpflege vorhanden. Gerade bei den letzten beiden Fachrichtungen ist ein ausgeprägtes Verständnis für Ästhetik von großer Wichtigkeit. Maler für die Kirchenmalerei und Denkmalpflege kommen häufig in großen Städten vor. So haben zum Beispiel Malermeister Hamburg ins Herz geschlossen – aufgrund der hohen Anzahl an Denkmälern und Kirchen besonders viele Aufträge. Wenn Sie als Privatperson die Innenräume Ihrer eigenen vier Wände neu gestalten wollen, sollten Sie sich in der Regel für einen Maler entscheiden, der Spezialist in Gestaltung und Instandhaltung ist. Sie sind Fachkräfte für die Beschichtung und Bekleidung von Innenwänden, Böden und Decken. Bei größeren Sanierungsarbeiten und für die Durchführung von Korrosions- und Brandschutzmaßnahmen sind Maler der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz am besten geeignet.

Mehr als nur ein bisschen Pinseln

Ein professioneller Maler hat mehr zu bieten, als lediglich die Wände abzukleben und Wände anzumalen. Deswegen sollten Sie ausführlich mit dem von Ihnen ausgewählten Maler über Ihre Wünsche und Vorstellung mit Hinblick auf die Raumneugestaltung sprechen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Raum am Ende auch so gestaltet ist, wie Sie es sich vorgestellt haben. Der Maler entwirft dann ein Raumkonzept, bei dem er den Untergrund vorbereitet und die Arbeitsmaterialien sorgfältig auswählt. Gelegentlich kann es vorkommen, dass der Maler Ihnen zu einer anderen Gestaltung rät, als Sie sich gewünscht haben. Das bedeutet nicht, dass er Sie zu einer falschen Entscheidung überreden will. Professionelle Maler haben ein besonderes Verständnis und Geschick für Ästhetik und Farbenlehre. Wenn er Sie darauf hinweist, dass eine Farbe aus bestimmten Gründen (z. B. dunkelgrau für das Wohnzimmer) nicht geeignet ist, ist das ein Beweis für seine Engagement und Qualität.

Individuelle Unterschiede berücksichtigen

Maler und Lackierer sind also Fachkräfte, die nach einer dreijährigen Berufsausbildung über einen ausgeprägten Wissensvorrat an Farbenlehre, Ästhetik und Materialzusammensetzung haben. Deshalb können Sie die Gestaltung Ihrer Innenräume mit ruhigem Gewissen einem Fachmann überlassen. Dabei sollten Sie stets das Gespräch suchen und auch auf das individuelle Geschick achten, da dieses von Maler zu Maler unterschiedlich sein kann.

Bildmaterial erstellt von mac (Fotolia-Fotograf)

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