Die Fußbodenheizung – so wird sie verlegt

Die Sommerzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um der bevorstehenden kalten Jahreszeit den Kampf anzusagen. Eine Fußbodenheizung muss her, welche die Räume in eine kuschlige Wohlfühl-Oase verwandelt und als Garant für eine angenehm-gleichmäßige Wärme gilt. Aber wie wird die Fußbodenheizung verlegt und was muss dabei beachtet werden?

Der finanzielle Aspekt muss stimmen

Einerseits solltet ihr den finanziellen Aspekt nicht außer Acht lassen, da ihr für eine Heizmatte für 2,5 Quadratmeter einen Kostenbeitrag von rund 230 Euro einplanen müsst. Habt ihr die Heizmatte käuflich erworben, kann diese auch schon an bestehende Heizkörper angeschlossen werden, wobei ihr jedoch darauf achten solltet, dass der Abgang zu der Bodenheizung stets vor dem Heizkörper-Thermostat befestigt werden muss. Außerdem dürft ihr nicht vergessen, den gesamten Boden zu grundieren, damit die Ausgleichsmasse im Nachhinein optimal auf dem Boden haftet. Habt ihr euch diesem Problem ebenfalls gewidmet, könnt ihr die Heizmatte ausrollen, bis ihr an eine Wand stoßt. Dort zerschneidet ihr daraufhin das Trägergewebe und zwar immer vom Rohr weg, um dieses nicht zu beschädigen. Im Anschluss daran dürft ihr die Restmatte in einem beliebigen Winkel zwischen null und 180 Grad verlegen und die Heizmatte mit besonderen Niederhaltedübeln fixieren, wenn diese nach euren Vorstellungen ausgelegt ist. Damit ihr die Niederhaltedübel richtig befestigen könnt, bohrt ihr einfach ein paar Löcher in den Boden und steckt dort die Dübel hinein.

Ein Cutter oder Universalmesser erfüllt wichtige Dienste

Anschließend ist es auch schon an der Zeit, die Zuleitungen der Heizmatten mit der Hilfe eines Universalmessers oder eines Cutters auf die gewünschte Länge zu kürzen. Beachten solltet ihr ebenfalls bei diesem Arbeitsschritt, dass der Vorlauf – die rote Leitung – vor dem Heizkörperventil nach unten abgeht und der Rücklauf – die blaue Leitung – einschließlich des Ventils an den Rücklaufstrang des Heizkörpers angeschlossen wird. Nun müsst ihr die Rohre nur noch in die Anschlüsse stecken und die Ränder der Zuleitungen am Boden mit den Niederhaltedübeln fixieren. Diese Fixierung ist besonders wichtig, da der Estrich an diesen Stellen ansonsten leicht beschädigt werden könnte.

Tipp: Ich empfehle euch, während der Verlegearbeiten stets ein Auge auf die Wasserleitungen zu werfen, damit diese nicht beschädigt werden. Außerdem könnt ihr anstatt der Niederhaltedübel ebenfalls auf Fliesenkleber zurückgreifen.


Bild: josef muellek – Fotolia

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